Die Winterpause ist endlich vorbei. Peter Neururer und sein Team wollten die lange Vorbereitung nutzen, um das Pressing
etwas offensiver zu gestalten und dank direktem Spiel in die Tiefe die Torflaute endlich zu beenden. Dank knappen Ergebnissen gegen aussichtsreiche Bundesligamannschaften, dem Einbau aussichtsreicher Talente (Gulden, Heber) und der Rückkehr von in der Hinrunde lange ausgefallenen Spielern (Sinkiewicz, Bastians, Gymerah) waren viele Fans frohen Mutes.
„Wir haben eine relativ erfolgreiche Vorbereitungszeit hinter uns gebracht, bei der die Mannschaft das umgesetzt hat, was wir ihr vorgegeben haben“Doch leider kommt es oft anders als man denkt. Das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt machte viele Hoffnungen zu nichte, teilweise schwang die Stimmung sogar ins Negative um. Ich will versuchen, mit dieser Analyse aufzuzeigen, dass nicht alles schlecht war. Im kombinativen Offensivspiel gab es vielversprechende Ansätze. Die Gegentore waren weniger auf kollektive Probleme als auf einen individuellen Totalausfall von Christian Tiffert sowie die Waghalsigkeit nach dem Ausgleich zurückzuführen.
Peter Neururer
Die Startaufstellung
Grundformationen zu Spielbeginn |
Viele Fans beschwerten sich über die fünf nominellen Innenverteidiger in der Startaufstellung. Neben Patrick Fabian und Marcel Maltritz traten Jonas Acquistapace und Holmar Eyjolfsson auf den Außenverteidigerpositionen und Lukas Sinkiewicz im Mittelfeld an. Bei genauerer Betrachtung macht diese Startaufstellung jedoch Sinn. Vor dem Spiel warnte Peter Neururer vor den schnellen Außenspielern der Frankfurter. Eine Aufstellung mit offensiven Außenverteidigern wie Gymerah, Holthaus oder auch Bastians bietet diesen Spielern im Umschaltmoment die nötigen Räume. Darüber hinaus konnte Eyjolfsson im Spiel gegen Dresden eindrucksvoll seine Eignung gegen schnelle und wendige Flügelflitzer vorweisen. Auch Acquistapace ist sehr schnell. Mit der Unterstützung von Felix Bastians, der davor auf der linken Außenbahn agierte, war ihm durchaus zuzutrauen, seine Seite dicht zu machen.
„Der FSV hat letztes Jahr gezeigt, zu was die Mannschaft imstande ist. Zumeist agieren sie in einem klassischen 4-4-2, mit schnellen Spielern über außen, zum Beispiel Leckie oder Görlitz."
Peter Neururer
Die Aufstellung Bastians im Mittelfeld war auch durch die offensive Spielidee motiviert. In den letzten beiden Wochen der Vorbereitung wurde intensiv an einem direkten Spiel in die Spitze gefeilt. Dafür sind ständige Wechselbewegungen der offensiven Spieler mit den entsprechenden Tiefensprints essentiell. Felix Bastians bietet in diesem Kontext die nötige Dynamik für diese Läufe und auch die Spielintelligenz, um Zeit und Räume für seine Kollegen zu schaffen.
"Nach dem Thema Balleroberung widmen wir uns in den nächsten zwei Wochen noch dem Thema Ballbesitz, den wir ganz anders als heute gestalten müssen. Dazu sind solche Spiele da. Bei eigenem Ballbesitz haben wir in der ersten Halbzeit das Spiel zu eng gemacht. Im zweiten Durchgang war es besser, auch weil Bälle in die Tiefe gefordert wurden“Lukas Sinkiewicz wurde zwar bereits häufig als Innenverteidiger eingesetzt aber auch unter Neururers Vorgänger Karsten Neitzel agierte er teilweise als Sechser. Beim Debakel gegen den 1. FC Union Berlin kam er in den Schlussminuten und strahlte sofort Sicherheit aus.
Peter Neururer nach dem Testspiel gegen die U23
"Wir haben dann am 9. Spieltag gegen Braunschweig Lukas Sinkiewicz statt Christoph Kramer auf die 6er-Position gestellt, um wieder mehr Stabilität in die Mannschaft zu bringen. Er gab den typischen Abräumer und hat den Kreativen den Rücken freigehalten. Das hat auch direkt geholfen. "Der Kreative, der von Sinkiewicz profitieren sollte, war in diesem Fall der andere zentrale Mittelfeldspieler Danny Latza. Was Taktikgurus wie MR von der Spielverlagerung sofort sehen, ist nun auch bei Peter Neururer angekommen. Latza sollte wohl der zentrale Spieler für das Direktspiel des VfL werden, da er die Bälle in den Engen des zentralen Mittelfelds gut verarbeiten und direkt den Vertikalpass auf die einlaufenden Stürmer und Außenspieler spielen kann.
Karsten Neitzel im Interview zur Saison 2012/13
"Alter, der Latza ist ja Hammer [...]. Hammergute Orientierung und Entscheidungsfindung. [...] Hatte ihn grad im Kopf mit Ross Barkley verglichen. Der schießt auch immer ein bisschen zu früh aber so vom Passspiel sehr ähnlich. Latza spielt bei Euch zu tief, um effektiv zu werden. Der muss Nadelspielern. Tiffert Achter, Latza Zehner, habt ihr das mal probiert?"Die Offensive wurde durch Piotr Cwielong auf der rechten Außenbahn und Richard Sukuta-Pasu und Ken Ilsö im Sturm komplettiert. Cwielong wirkte nach einem guten Start zuletzt etwas ausgelaugt, da er durch die Verschiebung im Spielbetrieb zwischen Polen und Deutschland keine Sommerpause hatte. Entsprechend versprach sich das Trainerteam nach der längeren Erholungsphase im Winter nun wieder Einiges vom Neuzugang. Sukuta-Pasu ist aufgrund seiner Physis und des nahezu perfekten Timings im Erlaufen von langen Bällen für das Bochumer Spiel unersetzbar. Ilsö kam wohl auch zu Gute, dass Mirkan Aydin zuletzt mehrere kleinere Verletzungen und Krankheiten durchstehen musste.
Martin Rafelt (MR)
Umsetzung und Folgen des höheren Pressings
Das Trainerteam hat in der Winterpause die erste Pressinglinie etwas weiter in die gegnerische Hälfte verlegt. Statt an der Mittellinie erwarten die Stürmer den Gegner nun knapp vor dem Rand des Mittelkreises. Die Mittelfeldkette des 4-4-2 schiebt bis zur Mittellinie vor. Das Mittelfeld war somit nah bei den Stürmern und ebenfalls höher positioniert. Trotzdem stand die Abwehr ähnlich tief wie früher. Dieser Umstand war wahrscheinlich in den Geschwindigkeitsnachteilen von Patrick Fabian und Marcel Maltritz gegenüber den Frankfurter Offensivspielern begründet. Die beiden schafften es jedoch, durch aggressives Herausrücken den großen Freiraum zwischen Mittelfeld Abwehr weitgehend unter Kontrolle zu halten. Dabei kam ihnen zu Gute, dass die Frankfurter Sechser sich weitgehend zurückhielten und nicht in diesen Raum nachrückten.
Grundschema des Bochumer Pressings |
Das forsche Vorgehen von Fabian und Maltritz führte jedoch zu Problemen in anderen Zonen. Insbesondere Jonas Aquistapace zeigte teilweise Unsicherheiten und ein schlechtes Stellungsspiel. Wegen des Herausrückens musste er sich oft zwischen dem Sichern seiner Seite und einem absichernden Einrücken entscheiden. Aus diesem Grund konnte der FSV fast früh die Führung erzielen. Im Verlauf der Spielzüge ließ sich Bochum mit der Viererkette im Mittelfeld dann wieder weiter zurückdrängen. Die Frankfurter setzten deshalb meist füh auf lange Bällen in Acuistapaces Zone. 7 der 9 Frankfurter Flanken kamen über ihre rechte Offensivseite.
Die Vorteile der höheren Stellung kamen noch nicht wirklich zu tragen. Es gelang nie, Druck auf die Innenverteidiger aufzubauen. Dies lag vor allem an den fehlenden kollektiven Mechanismen. Im Normalfall fordert einer aus dem Mittelfeld die Stürmer auf, das Pressing zu beginnen. Sie wechseln dann aus der Zwischenstellung in ein aggressives Anlaufen der Abwehrkette. Hierbei ist es entscheidend, dass das komplette Mittelfeld mitschiebt und die Anspielstationen und Räume zustellt. Dies gelang jedoch nie. Bochum presste maximal zu dritt offensiv - der Rest schaute zu.
Bochumer Aufbauspiel 2014
Aufgrund der fehlenden Ballgewinne im offensiven Pressing war der VfL auf sein Aufbauspiel angewiesen. Hier wurde zuletzt verstärkt auf eine schnelles Durchspielen der Außen fokussiert. Die Frankfurter verstanden es jedoch gut, die wichtigen Räume für dieses Durchspielen zuzustellen. Sie positionierten sich ähnlich wie die Bochumer im Pressing im 4-4-2, zogen jedoch die Stürmer etwas zurück und die Abwehrkette weiter vor. Somit waren sie deutlich kompakter. Die beiden Bochumer Sechser, welche eigentlich die Auslöser für die Vertikalkombinationen darstellen sollten, waren zwischen den Frankfurter Stürmern und Sechsern in einen Käfig gesperrt. Versuchten sie in die offenen Räume zu gehen, schob ihr Käfig mit und die Zielräume waren vollständig blockiert. Rückten Bastians und Cwielong in die Zielräume ein, so folgten die Außenspieler von Frankfurt sofort, um eine größere horizontale Kompaktheit zu schaffen. Generell wurde der Raum zwischen den Linien sehr dynamisch und aggressiv verengt. Die Frankfurter bauten also genau in den Bochumer Zielräumen ihre Pressingfalle auf.
Grundschema des Frankfurter Pressings und die Ausgangsräume für die Vertikalkombinationen des VfL |
Das Überspielen der Frankfurter Kompaktheiten war ebenfalls keine erfolgsstabile Lösung. Nur einmal gelang es Patrick Fabian, den in die Tiefe startenden Richard Sukuta-Pasu mit einem langen Ball direkt einzusetzen. Die einzigen möglichen Lösungen waren somit Direktablagen, Schnellkombinationen und Dribblings in engen Räumen. Daher kam es auch zu dem enormen Anteil an Fehlpässen im Bochumer Spiel (69 % Passquote). Die Lichtblicke in diesen Situationen waren drei Spieler, von denen Erstere in Folge des Spiels hart kritisiert wurden: Danny Latza, Piotr Cwielong und Felix Bastians. Exemplarisch möchte ich dies anhand der zwei toll herausgespielten Torchancen in der 11. und 17. Minute zeigen.
In der ersten Szene zeigt Cwielong seine Qualitäten in der Entscheidingsfindung und als Nadelspieler in engsten Räumen. Er nutzt die Pressingfalle Frankfurts gezielt aus, um Räume für sich und seine Kollegen zu schaffen.
Bei der zweiten Szene zeigen Latza und Bastians Ihre Qualitäten in der Entscheidungsfindung und als schnelle Durchlaufstationen. Bei der Bewertung solcher Situationen kommt wohl auch die psychologische Komponente zum Vorschein, dass kurze Aktionen nicht wahrgenommen werden und deshalb Spieler, welche die Bälle in Dribblings länger halten, eher als präsent gelten. Aus diesem Grund gibt es hier die tollen Aktionen noch einmal als Standbild.
Auf der anderen Seite: Fabian eröffnet mit einem Vertikalpass auf Bastians. Erneut schnappt die Pressingfalle zu. |
Das Tiffert-Disaster
Zur Halbzeit kam Christian Tiffert für den glücklosen und bereits verwarnten Acquistapace. Felix Bastians wechselte auf die Außenverteidigerposition, während Tiffert im rechten Mittelfeld spielte. Cwielong wechselte dafür auf links. Im Gegensatz zu Cwielong verweigerte Tiffert die Unterstützung Eyjolfssons gegen den schnellen Leckie sowie die Abdeckung des offensiven Außenverteidgers Epstein komplett. Sein Verhalten fand im Gegentor zum 0:1 einen dramatischen Höhepunkt.
Auch nach dem Tor änderte Tiffert seine Einstellung nicht. Bereits eine Minute nach dem Tor brannte es erneut lichterloh. In der 61. Minute erkannte das Trainerteam endlich den Fehler mit Tiffert auf der rechten Seite. Jan Gymerah kam für Lukas Sinkiewicz und übernahm dort die Verantwortung, dafür ging Tiffert ins Zentrum und platzierte sich vor Latza in einem 4-1-3-2. Vorne ersetzte Mirkan Aydin Ken Ilsö. Dieser zeigte einen ähnlichen Einsatz wie Tiffert aber nicht in einer strategisch so wichtigen Position. Für Ilsö war es das letzte Spiel für den VfL, mal sehen ob Tiffert die Kurve noch kriegt. Es ist wirklich erschreckend, dass Peter Neururer vor dem Spiel speziell vor dem Flügelspiel der Frankfurter warnte, um ihnen dann mit Tiffert dort Tür und Tor zu öffnen.
Sonstige Änderungen in der 2. Halbzeit
Durch die Zurückversetzung Felix Bastians auf die Außenverteidigerposition und den Seitenwechsel von Cwielong ballte sich die kombinative Klasse auf der linken Seite. Latza kippte teilweise hinter Bastians ab, um dort den Versuch eines kombinativen, überladenden Spielaufbaus aufzuziehen. Dazu gingen auch die Stürmer weit auf die linke Seite. So wurde auch die Großchance von Tiffert in der 61. Minute durch eine Überladung von Sukuta-Pasu und Ilsö auf der linken Seite und einen feinen Diagonalpass von Latza vorbereitet.
Mirkan Aydin war nach seiner Einwechslung eine Belebung fürs Offensivspiel. Er schaltete sich gut in die Kombinationen auf der linken Seite ein und wählte intelligente Laufwege im Pressing. Vor seinem Tor, gewann er den Ball im Gegenpressing, bot sich direkt mit einem Lauf in die Tiefe an und holte durch die anschließende Flanke die Ecke selbst heraus.
Kopfüber ins Verderben, das 1:2
Das entscheidende Gegentor fiel schon wieder nach einer Ecke. Bochum ist dabei mit acht Spielern innerhalb der letzten 20 m des Spielfelds. Bastians sichert 3-4 m hinter der Strafraumgrenze für Abpraller ab und spekuliert auf Fernschüsse. Latza und Gymerah stehen als Absicherung immer noch im letzten Drittel des Spielfelds. Allein diese Grundstellung ist Harakiri gegen die pfeilschnellen Frankfurter.
Es kam wie es kommen musste: Aydin und Sukuta-Pasu foulen sich gegenseitig. Bastians verzögert nicht, sondern stürzt sich ebenfalls ins Getümmel. Auch der schnelle Eyjolfsson lässt sich abhängen, nachdem er sich kurz unsicher war, ob er Gymerah helfen oder Leckie weiter verfolgen soll. Er gibt jedoch alles, das sieht man deutlich. Leckie ist einfach zu krass. Dass Latza nach einer Sprintverfolgung über 50 m den Ball zum Gegner anstatt ins Aus klärt ist ärgerlich, jedoch auch mit der fehlenden Konzentration nach so einer Anstregung zu erklären. Hier war man einfach zu wagemutig.
Die Schlussoffensive
Nach dem erneuten Rückstand ging der VfL in die Schlussoffensive. Beide äußeren Mittelfeldspieler rückten weit ein, um Räume für Vorstöße der Außenverteidiger zu schaffen. Im Aufbauspiel bildete sich so meist eine 2-1-3-4 Formation mit Latza als tiefstem Mittelfelspieler und Tiffert als freier Spieler ungefähr auf Höhe mit den aufgerückten Außenverteidigern. Der FSV wechselt positionstreu. Faton Toski spielte die aus der Vorsaison bekannte Rolle als schwimmender Neuneinhalber und suchte einen engeren Kontakt zum Mittelfeld als sein Vorgänger Rukavytsya. Somit wurde die Kompaktheit bei den Frankfurtern wieder verbessert.
Mit zunehmender Spielzeit nahm die Hektik immer mehr zu. Die Strukturen wurden nicht ausgespielt, sondern es wurde sehr früh mit langen Bällen in die Spitze agiert. Teilweise stand Bochum mit fünf oder sechs Leuten an der Abseitslinie. Der Rückraum wurde kaum besetzt. Dies erlaubte nur wenig Kombinationen und kaum Zugriff bei den zweiten Bällen.
Fazit und Ausblick
Ich persönlich fand das Spiel nicht so schlecht wie es anschließend von Fans und Medien gemacht wurde. Bis auf ein paar Probleme zu Spielbeginn nach langen Bälle in die Schnittstelle zwischen Fabian und Acquistapace gab es keine systematischen Schwächen in der Defensive. Die Gegentore fielen nach krassem individuellem Versagen und einer zu offensiven Staffelung bei einem Eckball. Beide Probleme sind zu großen Teilen unglücklichen Entscheidungen des Trainerteams anzulasten und somit schnell korrigierbar. Nur beim Pressing sind noch deutliche Fortschritte zu erzielen.
"Es gab große Diskrepanzen, wenn man sieht, was sich die Mannschaft vornimmt und wieviel dann davon umgesetzt wurde. Wir haben viele einfache Fehler gemacht, die Bälle dem Gegner in den Fuß gespielt. Wir hatten ein Zweikampfverhalten im Defensivbereich und ein Durchsetzungsvermögen nach vorne hin, das unserer Mannschaft nicht würdig ist."
Peter Neururer
"Wir werden "Back-to-the-Roots", mit einfachen Mitteln, versuchen die Scharte wiederauszuwetzen."
Peter Neururer
In der Offensive zeigten insbesondere Bastians, Latza, Cwielong und Aydin, dass sie die Mittel haben, auch einen kompakten, aggressiven und gut organisierten Gegner zu zerspielen. Mit der Rückkehr von Tasaka, der Integration von Gulden und einer weiteren Stabilisierung von Aydin sollte es also durchaus möglich sein, ein ansehnliche Angriffsspiel zu betreiben. Die ersten Aussagen nach dem Spiel klangen jedoch danach, dass das Pressing wieder tiefer gespielt wird und die Angriffe über lange Bälle auf Sukutu Pasu gestartet werden. Die neusten Aussagen deuten eher auf eine Systemumstellung zur Rautenformation hin. Tasaka soll als Zehner alle Freiheiten bekommen und von drei defensiveren Mittelfeldspieler abgesichert werden.
Diese Variante wurde gegen St. Pauli bereits im Hinspiel ausprobiert, so dass es auch dieses Mal nur eine gegnerorientierte Anpassung sein kann. Mit Ausnahme der Außenverteidiger wird auch das gleiche Personal erwartet. Es ist davon auszugehen, dass Felix Bastians als linker Außenverteidiger gesetzt ist. Rechts wird nach dem Ausfall von Jan Gymerah erneut Holmar Eyjolfsson auflaufen. Damit würde die Asymmetrie aus dem Hinspiel seitenverschoben. Der Einsatz von Bulut als etwas breiterer Spieler auf der rechten Seite macht also noch mehr Sinn, aber auch Cwielong wäre nach seiner Leistung gegen Frankfurt eine gute Alternative. Latza könnte in der Raute noch etwas höher agieren, was ihm durchaus entgegen kommen sollte. Es wird also spannend am Samstag.
Grundformation im Hinspiel gegen den FC St. Pauli |
Ich bin begeistert, die Analyse ist auf einem so hohen Niveau, dass sie etwa 90% der polemischen Aussagen der typischen Facebook- und Forenmitglieder entkräften würde. Das verdient viel mehr Aufmerksamkeit!
AntwortenLöschenSupi, vielen Dank für Deine Mühen.
AntwortenLöschenSehr gute Arbeit!
AntwortenLöschenSuper Artikel werde jetzt öfter vorbeischauen bei deinem Blog aber auch bei Bochum. Freue mich schon auf Latza heute gegen St.P kannte den bisher gar nicht und werde ihn mir heute mal ansehen, dann kann ich auch nächste Mal mehr kommentieren.
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